Anwendungen für Deine Gesundheit und Glück

Marmapunkte kannst Du Dir als kleine Kreuzungspunkte vorstellen, an denen sich Muskeln, Knochen, Venen, Sehnen und Energiebahnen kreuzen. Insgesamt gibt es 107 Marmapunkte, die Haut wird als der 108 Punkt betrachtet. Über gezielte Griffe und spezielle Massagetechniken werden diese Energiepunkte stimuliert.

Diese Massage spendet keine Energie, bringt aber Deine eigene Energie wieder wunderbar zum Fließen. Die Marmapunkte sind mit den verschiedenen Organen und Strukturen im Körper verbunden, so dass eine Behandlung Impulse der Heilung sendet. Über die Berührung des Körpers und der Marmapunkte werden Körper, Geist und Seele angesprochen und Du kommst Deiner Balance wieder ein großes Stück näher.

Die Marmamassage regt den Stoffwechsel an und wirkt stärkend und ausgleichend. Sie wird zum Beispiel gerne bei Stress, beim allgemeinen Erschöpfungssyndrom eingesetzt, aber auch bei überstrapazierten Nerven und Schlaflosigkeit.

Und dabei haben die Faszien eine unglaublich wichtige Aufgabe, sie sind das Bindeglied zwischen den ganzen einzelnen Teilen und Stoffen, aus denen der Mensch besteht. Sie stellen überall im Körper kleine Brücken her, um das ganze System lebendig zu machen. Muskeln allein können ohne die Faszien keine Bewegung hervorbringen, kannst Du Dir das vorstellen?

Die Faszien umgeben unsere Organe und Muskeln und halten sie in der vorgegebenen Position. Auch Bänder und Sehnen sowie Organkapseln gehören im weiteren Sinne zu den Faszien und geben dem Körper Struktur und Elastizität, dienen aber auch als Stoßdämpfer und auch zur Kraftübertragung. Sie sind sehr anpassungsfähig und Du findest sie wirklich überall im Körper, es gibt keine Stelle im menschlichen Körper, der nicht mit den Faszien verbunden ist.

Noch hinzu kommt, dass die Faszien auch als eine Art Sinnesorgan bezeichnet werden können, da sie von Nerven, Blutgefäßen und dem Lymphsystem durchzogen sind. So kann z. B. ein Muskel über die ihn umgebende Faszie Informationen an das Gehirn leiten über seinen Zustand, seine Dehnung. Ebenso können auch unsere Organe über die Faszien mit dem Gehirn „sprechen“.

Toll oder? Was passiert aber, wenn die Faszien nicht mehr so funktionieren, wie sie sollen? Du , kennst es bestimmt: Du hast den ganzen Tag gesessen, dich wenig oder gar nicht bewegt und hattest vielleicht noch Stress dazu? Dann wirst Du merken, wie „eingerostet“ Du Dich fühlst, schwere Beine und der Rücken tut weh? Du versuchst Dich in Schonhaltungen und es wird immer schlimmer? Was ist da passiert?

Normalerweise ist das Fasziennetz aufgebaut wie ein Scherengitter. Wenn wir nun stundenlang in der gleichen Position verharren oder auch ungünstige andauernde Bewegungen ausführen, beginnen die Faszien an allen Enden und Ecken zu verkleben, sie verhärten und werden fest. Die Ursache ist der mangelnde Austausch mit Nährstoffen. Hierdurch verliert der Muskel, welcher von der Faszie umschlossen ist, seinen Platz, um seine Arbeit zu verrichten. Oder das vom Bindegewebe umhüllte Organ wird eingeengt und bekommt Druck, der Flüssigkeitsaustausch und die Durchblutung werden immer weniger. Da das Fasziennetz den ganzen Körper umspannt, treten auch an ganz anderen Orten und Körperbereichen Spannungen auf.

Auch dauerhafter Stress kann zu verklebten Faszien führen. Hierbei werden nämlich in Stresssituationen bestimmte Hormone ausgeschüttet, welche dann wieder zur Anspannung, Verfilzung und Verklebung der Faszien führt. Je länger der Stress anhält, um so mehr wird sich das Fasziengewebe schmerzhaft verändern.

Was bewirken verklebte Faszien häufig:

• Rückenschmerzen
• Nackenschmerzen
• Schulterschmerzen
• Bauchschmerzen
• Gelenkschmerzen
• Sehnenscheidenentzündungen u. v. m.

Und was können wir nun dagegen tun?

Mit einer Tiefengewebsmassage kann man den Verhärtungen der Faszien und auch Verkürzungen der Muskeln optimal entgegenwirken. Der Therapeut fühlt im Tiefengewebe, wo sich Verdickungen oder Verklebungen abzeichnen. Das Querdehnen und Ausstreichen der Muskulatur führt zu einer tiefen Entspannung, einer Linderung der Schmerzen und einem länger anhaltendes Wohlgefühl.

Dein Körper wird erst einmal „gelesen“, also es wird geschaut, wo Spannungen zu sehen sind und Beugungen, Knicke, Drehungen usw. Daraus ergibt sich dann auch, welche Schicht bearbeitet wird und welche Techniken eingesetzt werden.

Durch spezielle Massagegriffe mit der Hand, den Fingern, den Knöcheln, der Faust und auch dem Unterarm werden diese Regionen bearbeitet und gedehnt. Die Muskeln und Gewebeschichten werden dadurch beweglicher und können wieder ihrer Aufgabe nachkommen. Verkürzte Muskeln werden gedehnt und Ablagerungen in den Gewebeschichten können abtransportiert werden. Durch eine Tiefengewebsmassage kannst Du Schmerzen in Deinem Körper vorbeugen oder auch nachhaltig lindern.

Du gewinnst wieder Bewegungsfreiheit! Du wirst Dich leichter fühlen. Wie hört sich das an? Lass uns gemeinsam schauen, wo Deine Verspannungen sind und lass uns etwas dagegen tun. Dein Körper wird es dir danken.

Berührung ist lebenswichtig, sie ist wie Nahrung für Deinen Körper und Deinen Geist.